TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

Es ist viel Wasser den Rhein heruntergeflossen, seitdem die Verbandsliga-Handballer des TV „Jahn“ Köln-Wahn in der Großsporthalle letztmals um Punkte gekämpft haben. Das denkwürdige 29:29-Unentschieden vom 26. September 2020 gegen die TSV Bonn rrh. II liegt fast ein Jahr zurück, wenn die Blau-Weißen an diesem Samstag (18.30 Uhr) die SG Ollheim-Straßfeld zu ihrem ersten Meisterschaftsspiel der Saison 2021/2022 empfangen.

Entsprechend groß ist die Vorfreude auf den langersehnten Neustart. „Wir freuen uns riesig, wieder Ligaspiele bestreiten zu können. Die Vorfreude in der Mannschaft und im Verein ist immens“, sagt Cheftrainer Thomas Radermacher, der mit Co-Trainer Benjamin Sprengel auf gelungene Sommermonate zurückblickt: „Die Mannschaft ist gut vorbereitet aus der Corona-Pause gekommen, so dass wir direkt anfangen konnten, zielgerichtet zu trainieren. Die Jungs haben über drei Monate hinweg kontinuierlich mitgezogen. Zudem sind wir im Vergleich zum vergangenen Jahr von Verletzungspech weitestgehend verschont geblieben.“

Personell hat sich bei den Blau-Weißen kaum etwas getan. Das aus zahlreichen Eigengewächsen bestehende Team sagte geschlossen seinen Verbleib zu. Neu ist Rückraumspieler Florian Hinteresch (23), der vom Ligakonkurrenten TuS Königsdorf kam. Abgänge gibt es keine. „Wir haben viele neue Dinge in unser Spiel einbauen können, die sich aber natürlich erst in den nächsten Wochen in den Ligaspielen festigen werden“, berichtet Thomas Radermacher über die Arbeit im taktischen Bereich.

Das Heimspiel gegen die SG Ollheim-Straßfeld hatte ursprünglich bereits vor zwei Wochen stattfinden sollen. Doch weil der Club aus Heimerzheim von der Flutkatastrophe betroffen ist, willigte der TVW dem Wunsch des Gegners nach einer Spielverlegung ein. Im Vergleich zu den Porzern hat die SG bereits eine Partie absolviert. Bei der 23:27-Niederlage am vergangenen Wochenende im Lokalderby gegen den TV Palmersheim fiel die Entscheidung erst in den letzten zehn Minuten. „Die ersten Spieltage sind immer schwierig, weil man erstmal in die Saison hineinkommen muss. Ich erwarte daher ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem es keinen Favoriten gibt“, sagt Thomas Radermacher.

Corona-bedingt wird die Spielzeit 2021/2022 in einem veränderten Modus ausgetragen. Nach einer einfachen Hinrunde mit 15 Spielen pro Team qualifizieren sich die ersten acht Vereine für die Aufstiegsrunde, die übrigen acht Clubs kämpfen in der Abstiegsrunde um den Klassenerhalt. Insgesamt besteht die Verbandsliga-Saison aus 22 Partien pro Teilnehmer.  Wahner Ziel ist ein Platz in der oberen Tabellenhälfte. Zudem geht es um perspektivische Weichenstellungen. Für die darauffolgende Spielzeit besitzt der TVW als ehemaliger Regionalligist für zwei Mannschaften einen Startplatz auf Mittelrhein-Ebene: In der Oberliga und darüber hinaus in der Verbands- oder Landesliga.

Informationen für Zuschauer:
Der Einlass erfolgt am Samstag ab 17.30 Uhr. Damit es bei der Einlasskontrolle zu keinen Verzögerungen kommt, wird um frühzeitiges Erscheinen gebeten. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Es gilt die 3G-Regel. Ein  entsprechender Nachweis ist erforderlich. Zusätzlich herrscht im gesamten Hallenbereich Maskenpflicht. Die Maske kann nach Einnahme des Sitz-/Stehplatzes abgenommen werden, wenn der Mindestabstand gewahrt ist. Das vollständige Hygienekonzept findet sich unter: https://www.tv-wahn-handball.de/hygienekonzept/