TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

1. Herren

Die 1. Herren-Mannschaft des TV „Jahn“ Köln-Wahn startet in der Saison 2023/2024 in der Verbandsliga des neu gegründeten Verbands „Handall Nordrhein“.

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Tempo-Handball und Kampfgeist in Siege ummünzen

Aus zwei mach eins: Zum 1. Juli haben sich die bis dato eigenständigen Handball-Verbände Mittelrhein und Niederrhein zum „Handball Nordrhein e.V.“ zusammengeschlossen. Die Fusion zieht eine umfassende Reform der Ligen-Struktur nach sich. Zur Saison 2024/25 wird das auf Nordrhein-Ebne derzeit noch vierstufige System (Regionalliga, Oberliga, Verbandsliga, Landesliga) in ein dreistufiges (Regionalliga, Oberliga, Verbandsliga) überführt. Die Spielzeit 2023/24 wird damit zu einer Qualifikationssaison.

Für die Verbandsliga, in der die 1. Herren-Mannschaft des TV „Jahn“ Köln-Wahn nach dem Abstieg aus der Oberliga an den Start geht, bedeutet dies, dass die ersten vier Mannschaften des Abschlussklassements 2023/24 den Sprung in die zukünftige Oberliga schaffen. Alle übrigen Teams verbleiben in der Verbandsliga. Einen Abstieg im eigentlichen Sinne gibt es in der anstehenden Verbandsliga-Spielzeit nicht – verbunden mit einer Einschränkung: Die Verbandsliga stellt in der Saison 2024/25 zwar weiterhin die sechshöchste Liga im Deutschen Handballbund dar; in der dann greifenden neuen Ligen-Struktur am Nordrhein ist sie vergleichsweise aber nur noch die niedrigste der drei Ligen, die sich jeweils aus mehreren Staffeln zusammensetzen werden.

Auch weil bis zuletzt Unklarheit über die genauen Qualifikationsregelungen bestand, formulierten die Blau-Weißen ihr Saisonziel etwas losgelöst vom extrem holprigen organisatorischen Start des „Handball Nordrhein e.V.“. „Wir wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen“, sagt Cheftrainer Thomas Radermacher, der beim Kampf um die ersten vier Tabellenplätze ein breites Bewerberfeld mit einem hohen lokalen Esprit erwartet. Acht der 14 Verbandsligisten stammen aus dem Handballkreis Köln/Rheinberg.

Bei diesem Unterfangen steht Radermacher eine eingespielte und weiterhin aus zahlreichen Eigengewächsen bestehende Mannschaft zur Verfügung, die trotz einer schwierigen Oberliga-Rückrunde frühzeitig ihren ligaunabhängigen Verbleib beim TV „Jahn“ Köln-Wahn zusicherte. „Das ist ein Zeichen großer Treue und Vereinsverbundenheit, das in dieser Form heutzutage immer seltener zu finden ist – und uns in unserem eingeschlagenen Weg weiter bestärkt“, freut sich Abteilungsleiter Tobias Carspecken über den starken Zusammenhalt.

Einziger Abgang ist Jan Lange, der sich bei Aufsteiger TuS Königsdorf weiterhin auf Oberliga-Niveau beweisen wird. Den zweifelsohne schmerzhaften Verlust ihres besten Torschützen wollen die Wahner im Kollektiv bestmöglich auffangen. Mit Rückraumspieler Alfons Macheit (HSV Bocklemünd) und Linkshänder Arne Hantsch, der nun fest aus dem letztjährigen Landesliga-Team hochrückt, gibt es zwei Neuzugänge. „Wir wollen unser vor mehreren Jahren eingeführtes Spielsystem fortführen und auch in Zukunft für Tempo-Handball stehen“, erklärt Thomas Radermacher, dessen Team während der positiv verlaufenen Saisonvorbereitung neues Selbstvertrauen tankte.

Zu einem Faktor soll wieder das Wahner Publikum werden. „Wir freuen uns auch in der neuen Saison auf die zahlreiche Unterstützung unserer Anhänger, die unserem jungen Team – egal ob daheim oder in der Ferne – selbst in schwierigen Zeiten in großer Zahl zur Seite gestanden sind. Auch das ist in dieser Form wahrlich nicht selbstverständlich. Die entgegengebrachte Treue wollen wir zurückzahlen, indem wir die vielen kampfstarken Auftritte aus der vergangenen Saison wieder in Siege ummünzen“, sagt Abteilungsleiter Tobias Carspecken. 

Feld

Ansgar Meise 
Florian Hinteresch 
Daniel Eberlein 
9 Philipp Fromme 
13 Aron Westmeier
14 Benjamin Jäger 
19 Dennis Kluge
23 Marco Alesius
24 Simon Bröxkes 
25 Moritz Lütticke
30 Luke Schultz
34 Dario Giacobbe
35 Tom Buschmann
39 Arne Hantsch
41 Florian Rüll 
44 Alfons Macheit 
98 Robin Rastuttis

Tor

20 Jan-Niklas Jung
99 Paul Rotscholl

Trainer- und Funktionsteam

Cheftrainer: Thomas Radermacher
Co-Trainer: Benjamin Sprengel
Torwarttrainer: Gerrit Kolbe
Phyiotherapeuten: Kai Hauptmann, Astrid Heinrichs
Mannschaftsarzt: Dr. Julian Schlebbe