Die Handballer des TV „Jahn” Köln-Wahn biegen auf die Zielgerade der Saison ein. Am Samstag (19.30 Uhr) bestreitet der Landesligist sein vorletztes Heimspiel. Mit der HSG Refrath/Hand gastiert der Tabellenletzte in der Großsporthalle an der Albert-Schweitzer-Straße.
Im Hinspiel behielt das Team von Trainer Stefan Filip deutlich die Oberhand und gewann mit 39:20. Von einem erneuten Kantersieg ist im Rückspiel allerdings nicht auszugehen. Zum einen tankte die HSG am vergangenen Wochenende durch ihren ersten Saisonsieg (29:27 gegen den RSV Rath-Heimar) neue Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt. Und zum anderen müssen Wahns Handballer bis zum Saisonende mit einem kleinen Kader auskommen, der mit der Breite vergangener Monate nicht mehr zu vergleichen ist.
Stefan Filip hofft, dass seine Mannschaft nach vier Niederlage in Folge wieder in die Erfolgsspur zurückfindet. “Wir müssen das Beste aus der schwierigen personellen Situation machen und wollen die Saison vernünftig zu Ende bringen”, gibt der Wahner Trainer die Zielsetzung vor. Am vergangenen Samstag verlor der TVW zwar mit 26:29 in Rheindorf, verkaufte sich gegen den Tabellendritten aber ordentlich. Bester Wahner war Rückraumtalent Benjamin Weckwert, der zwölf Treffer erzielte.
Für die 2. Mannschaft des TV Wahn hat sich die Ausgangslage im Aufstiegskampf der 2. Kreisklasse verbessert. Durch den 24:21-Sieg in Rösrath und die gleichzeitige Niederlage von Tabellenführer 1. FC Köln konnte der Rückstand auf die Aufstiegsplätze verringert werden.
Vor dem Heimspiel gegen Bayer Dormagen IV am Samstag (17.30 Uhr) stellt sich die Ausgangslage wie folgt dar: Stefan Heckers Mannschaft muss die restlichen drei Saisonspiele allesamt gewinnen und gleichzeitig auf Niederlagen des FC oder des Tabellenzweiten Overath hoffen.
„Unsere 2. Mannschaft spielt eine tolle Saison, die sie mit dem Aufstieg krönen kann. Wir hoffen am Samstagabend in beiden Spielen auf die zahlreiche Unterstützung unserer Fans”, sagt Abteilungsleiter Bernd Liberka.
Tobias Carspecken
zum Bild: Nach vier Niederlagen in Folge wollen die Landesliga-Handballer des TV Wahn im Heimspiel gegen Refrath wieder einen Grund zum Jubeln haben. (Foto: Thomas Schmidt)