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Nach sechs Siegen in Folge mussten sich die Kreisliga-Handballer des TV „Jahn“ Köln-Wahn im Heimspiel gegen den HSV Bocklemünd II mit einer 25:25 (14:13)-Punkteteilung zufrieden geben. „Das Unentschieden geht mit Blick auf den Spielverlauf in Ordnung“, meinte Trainer Lars Fabisch, dessen Mannschaft in der entscheidenden Phase dieser spannenden und umkämpften Partie nicht clever genug agierte.
Die Porzer, die in Kreisläufer Florian Butscheid, Linksaußen Samuel Kingdon und Rückraum-Allrounder Simon Welter auf ein treffsicheres Trio verzichten mussten, konnten sich nie entscheidend absetzen. Philipp Fromme (7:5/15.) und Gordon Rastuttis (10:7/18., 14:11/25.) legten für den „Jahn“ vor, doch die jungen, laufstarken und hochmotivierten West-Kölner ließen sich nie abschütteln und blieben dran. „Bocklemünd hat sich stärker präsentiert, als es der Tabellenstand vermuten lässt“, lobte Fabisch den Gegner.
Nach dem Seitenwechsel drohte die Partie beim Stand von 16:17 (39.) sogar kurzzeitig zu Gunsten des HSV zu kippen, ehe Benjamin Sprengel (20:17/45.) und Gordon Rastuttis (23:21/53.) das Blatt wieder zu Gunsten des TVW wendeten. Und bis zum 25:22 (Sprengel/56.) sah es auch so aus, als ob dem Fabisch-Team trotz einer durchwachsenen Vorstellung der siebte Sieg hintereinander gelingen würde.
„Doch anstatt den Ball in den eigenen Reihen zu halten, haben wir kurz vor Schluss versucht, noch ein Tor zu erzielen – und prompt einen Tempogegenstoß für den Gegner verursacht“, kritisierte Fabisch. So reichten die Tore von Benjamin Sprengel (7), Gordon Rastuttis (6/2), Philipp Fromme (5), Marcel Nürnberger (2), Christian Dobbelstein (2), Martin Glet (2/2) und Martin Schulter (1) schlussendlich „nur“ zu einem Remis.
Im letzten Meisterschaftsspiel in diesem Jahr trifft der „Jahn“ am Samstag (13. Dezember, 16.30 Uhr) in der heimischen Großsporthalle auf das Schlusslicht TuS Rheindorf II. „Auch wenn wir als Tabellenvirter sicherlich als Favorit in die Partie gehen, müssen wir uns bewusst sein, dass uns nichts geschenkt wird. Rheindorf hat gegen uns nichts zu verlieren und kann befreit aufspielen. Wir wollen schnell zu unserem Spiel finden und von Anfang an das Tempo bestimmen“, gibt Fabisch die Zielsetzung vor.
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Überzeugte gegen Bocklemünd mit fünf Toren: Linkshänder Philipp Fromme.
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