TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

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Der TV „Jahn“ Köln-Wahn hat seine Position in der dichtgedrängelten Spitzengruppe der Handball-Regionalliga Nordrhein nicht nur behauptet, sondern sogar verbessert. Mit einem 27:24 (14:10)-Heimsieg über das punktlose Schlusslicht Borussia Mönchengladbach bauten die Porzer ihre Erfolgsserie auf 13:1-Zähler aus und verkürzten den Rückstand auf den neuen Spitzenreiter TuSEM Essen II auf lediglich einen Zähler.

Allerdings machten sich die Schützlinge der Trainer Keno Knittel und Hanjo Neeb das Leben erneut selbst schwer. Neun Minuten vor dem Ende lagen die Blau-Weißen nach einem Tempogegenstoßtreffer von Christopher Busche bereits mit 24:16 in Führung, ehe zahlreiche Wechsel zu einem Bruch im Wahner Spiel führten. Mönchengladbach holte Tor um Tor auf und verkürzte mit einem 7:1-Lauf auf 25:23 (56.). Erst 40 Sekunden vor dem Ende machte Gregor Pohl mit dem letzten Treffer der Partie alles klar.

„Wir haben unsere Pflicht erfüllt, uns aber selbst um ein sehr gutes Ergebnis gebracht, weil wir unser Spiel nicht bis zum Schluss durchgezogen haben“, meinte Keno Knittel, dessen Team defensiv eine starke Leistung geboten und die Partie zwischen der 20. und 50. Minute klar beherrscht hatte. Mit einem 6:0-Lauf, der den 9:10-Rückstand (23.) in eine 15:10-Führung (32.) umwandelte, legte der Favorit den Grundstein zum Sieg. Es trafen Christian Gerwe (6), Max Sommershof (5/2), Christoph Gelbke (4), Gregor Pohl (4), Jonas Bergerhoff (3), Alexander Busche (2), Christopher Busche (2) und Caleb Duczak.

Reizvolle Aufgabe beim Mittelrheinmeister

Am Samstag (10. Dezember, 19.15 Uhr, Bielert-Sporthalle) ist der TV Wahn beim TuS 82 Opladen gefordert, mit dem er sich in der vergangenen Oberliga-Saison einen spannenden Kampf um die Mittelrheinmeisterschaft lieferte. Obwohl die 82er dieses Duell am Ende für sich entscheiden konnten, sind es die Porzer, die in der Regionalliga bislang die bessere Figur abgeben. Opladen konnte als Tabellenneunter seine eigenen hohen Erwartungen bislang nicht wie erhofft erfüllen und reagierte unlängst mit der Trennung von Trainer Jannusch Frontzek auf den durchwachsenen Saisonstart.

Von einer Favoritenrolle will Keno Knittel dennoch nichts wissen. „Opladen durchlebt derzeit eine schwierigere Phase, verfügt aber über einen sehr gut besetzten Kader, der gegen jeden Gegner dieser Liga gewinnen kann“, meint der Wahner Coach, der wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Davidson Idahosa und Michael Siebert, die gegen Mönchengladbach geschont wurden, sind wieder in Vollbesitz ihrer Kräfte.

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Michael Siebert steht dem TV Wahn in Opladen wieder zur Verfügung.

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