TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

Stefan FilipFür die Verbandsliga-Handballer des TV „Jahn“ Köln-Wahn neigt sich die Sommerpause dem Ende entgegen. Wenn Trainer Stefan Filip am 1. Juli zur ersten Trainingseinheit der insgesamt neunwöchigen Vorbereitung bittet, werden sechs neue Spieler mit dabei sein: Torwart Kai Wolfschläger (TSG Benrath), Rückraum-Allrounder Thorsten Dolinski (nach Handballpause reaktiviert), Rechtsaußen Markus Filp (HSG Niederpleis/Sankt Augustin), Christian Filip (Rückraum-Mitte und Linksaußen/SG TuRa Altendorf) sowie die beiden Brüder Christopher (Kreis) und Alexander Busche (Rückraum rechts), die vom Oberligisten HSG Niederpleis zu ihrem Heimatverein zurückkehren.

Zusammen sollen sie die Abgänge von Robert Oehl, Malte Baumann, Ralf Proske (alle Handballpause), Jens Voskuhl und Christian Simon (beide SC Fortuna Köln) egalisieren. Florian Butscheid steht aus beruflichen Gründen nur noch aushilfsweise zur Verfügung. Stefan Filip ist mit seinem 18-köpfigen Aufgebot zufrieden: „Ich schaue optimistisch nach vorne, denn wir werden auch in der Verbandsliga eine gute Mannschaft haben.“ Die beiden Abteilungsleiter Bernd Liberka und Tobias Carspecken achteten bei der Zusammenstellung des Kaders darauf, dass der Kern des Teams weiterhin aus Eigengewächsen besteht. Elf der 18 Akteure haben das Handballspielen in der Wahner Jugend erlernt. „Auch das hohe Zuschauerinteresse bei unseren Heimspielen in der Großsporthalle zeigt, dass dies der richtige Weg ist“, meint Liberka.

Bevor der TV Wahn am 7. September (19.30 Uhr) daheim gegen den Leichlinger TV sein erstes Verbandsligaspiel seit vier Jahren bestreiten wird, müssen die Schützlinge von Stefan Filip eine schweißtreibende Vorbereitung mit bis zu sechs Trainingsterminen pro Woche absolvieren. Bei einem Mix aus Indoorcycling beim langjährigen Kooperationspartner, dem Injoy Sports- und Wellnessclub in Wahn, Lauf- und Balltraining, zwölf Testspielen und einem zweitägigen Trainingslager stehen dem Aufsteiger anstrengende Wochen bevor. „Der Aufstieg war die Belohnung für harte Arbeit. Als Liganeuling müssen wir nun mehr als andere Teams tun“, sieht Filip keinen Grund, die Zügel zukünftig schleifen zu lassen.

Verlangt seiner Mannschaft in der Vorbereitung viel ab: Stefan Filip, Trainer des Handball-Verbandsligisten TV „Jahn“ Köln-Wahn. (Foto: Thomas Schmidt)