TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

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Dieses Spiel bot alles, was ein Derby ausmacht: Zwei Mannschaften, die leidenschaftlich um jeden Ball kämpften, zwei Fanlager, die ihr Team grandios nach vorne peitschten, und schließlich eine an Dramatik kaum zu überbietende Schlussphase. Am Ende von 60 nervenaufreibenden Minuten trennten sich der TV „Jahn“ Köln-Wahn und Aufstiegsaspirant SG MTVD im Kölner Verbandsliga-Derby vor über 200 Zuschauern in der stimmungsgeladenen Wahner Großsporthalle mit 24:24 (14:10).

“Ich war mir sicher, dass wir uns ganz anders als in Geislar präsentieren würden. Das war eine starke Mannschaftsleistung und die richtige Antwort auf die Niederlage aus der Vorwoche”, war Trainer Stefan Filip sehr zufrieden. Einziger Schönheitsfehler am Ende eines tollen Handballabends: Filips Schützlinge verpassten es, den Sack in den Schlussminuten endgültig zuzumachen und den im Vorfeld kaum für möglich gehaltenen Sieg tatsächlich einzufahren. Obwohl die Hausherren mit Ausnahme des 22:22, 23:23 und 24:24 immer in Führung lagen, reichte es deshalb “nur” zu einem Punkt.

Schon die Anfangsphase deutete darauf hin, dass die Filip-Sieben trotz ihrer Außenseiterrolle alles andere als chancenlos sein würde. Alexander Busche, der die ersten drei Tore für sein Team im Alleingang erzielte, sowie Michael Siebert brachten den TVW schnell mit 4:0 in Führung. Gegen die aggressive 6:0-Deckung des Aufsteigers tat sich die SG schwer, zu ihrem Spiel zu finden, und hatte Mitte des ersten Durchgangs auch noch Pech, dass Toptorjäger Marian Dahlke verletzt aufgeben musste. Der Treffer des furios aufspielenden Christian Dobbelstein zum 8:5 zwang MTVD-Coach Karsten Bohmann-Hesse zu einer Auszeit. Die Vorteile blieben dennoch bei den Wahnern, die ihre Führung über 10:7 (Siebert), 13:10 (Simon Welter) und 14:10 (Tim Schmitz) zur Pause auf vier Tore ausbauen konnten.

Im zweiten Durchgang bot sich den Zuschauern zunächst das gleiche Bild. Wahn hielt seinen Gegner ein wenig auf Distanz, obgleich die Führung nie beruhigend war. Bis zum 22:19 durch einen von Christian Gerwe verwandelten Siebenmeter legten die Blau-Weißen vor, doch die SG gab sich nie geschlagen und kämpfte bis zum Schluss mit viel Leidenschaft – und Erfolg. Nachdem die Gastgeber beim Stand von 22:20 zwei Siebenmeter vergaben, wendete sich das Blatt zu Gunsten der Buchheimer.

Christopher Busche und Simon Welter brachten Wahn zwar noch einmal mit 23:22 bzw. 24:23 in Front, doch die SG glich – angetrieben von einem kaum zu stoppenden Joscha Rinke – jeweils aus und hatte am Ende sogar noch die Chance zum Sieg. Doch das wäre – gemessen am Spielverlauf – des Guten zu viel gewesen. In der turbulenten Schlussphase flogen insgesamt vier Spieler vom Feld, auf Seiten der Wahner wurden die Brüder Alexander und Christopher Busche sowie Tim Schmitz vorzeitig zum Duschen geschickt. Ein Sonderlob verdiente sich der siebenfache Torschütze Christian Dobbelstein, dem auf der linken Angriffsseite nahezu alles gelang. Außerdem sorgten Alexander Busche (5), Tim Schmitz (3), Michael Siebert (3), Christian Gerwe (3/1), Simon Welter (2) und Christopher Busche (1) mit ihren Toren eindrucksvoll für Wiedergutmachung.

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Weitere Spielbilder von Frank Nürnberger: http://www.flickr.com/photos/franky1st/sets/72157636247519905/

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