TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

[vc_row][vc_column width=”2/3″][vc_column_text]

Ein schöner Nebeneffekt des Aufstiegs ist, dass sich die Handballer des TV „Jahn“ Köln-Wahn in der Verbandsliga wieder auf Lokalderbys gegen Erstvertretungen freuen dürfen. Gerade diese heiß umkämpften und emotionalen Duelle haben in der Vergangenheit stets zahlreiche Zuschauer angelockt. So wird es hoffentlich auch am Samstag (19.30 Uhr) sein, wenn die Mannschaft von Trainer Stefan Filip zum rechtsrheinischen Lokalschlager des 5. Spieltags die SG MTVD Köln um Torjäger Marian Dahlke in der Großsporthalle zu Gast hat.

Für die Hausherren bietet sich die Gelegenheit, Wiedergutmachung für die enttäuschende 25:35-Niederlage in Geislar zu betreiben. „Ich bin mir sicher, dass wir uns gegen den MTVD in ganz anderer Verfassung präsentieren werden“, sagt Filip. Ob die von ihm prognostizierte spielerische und kämpferische Steigerung gleichzeitig auch zu etwas Zählbarem führen wird, kann im Lager der Blau-Weißen freilich niemand versprechen.

Schließlich treffen die Porzer mit der SG MTVD auf eine Mannschaft, die neben dem TSV Bonn rrh. und dem TV Strombach zum engen Kreis der Aufstiegsanwärter zählt. In der vergangenen Saison unter dem damaligen Trainer Bernd Schellenbach knapp am Oberliga-Aufstieg vorbeigeschrammt, wollten die Buchheimer nach der Verpflichtung von Karsten Bohmann-Hesse als neuen Übungsleiter eigentlich einen weiteren Anlauf starten – mit gleichem Personal. Doch dieser Plan musste schon während der Vorbereitungsphase verworfen werden. Mit Thomas Wurm (berufliche Gründe) sowie den Langzeitverletzten Michel Kalisch und Matthias Lippka stehen gleich drei Leistungsträger, die in der vergangenen Saison zusammen 337 der 818 SG-Tore erzielten, nicht mehr zur Verfügung.

„Natürlich habe ich die Mannschaft mit dem Ziel, schnellstmöglich aufzusteigen, übernommen“, räumt Bohmann-Hesse ein, gibt sich aber zugleich gewohnt kämpferisch: „Die personellen Rückschläge sind sicherlich gravierend, aber wir arbeiten als Team hart, um das Bestmögliche zu erreichen. Wir werden am Ende der Saison sehen, was dabei herauskommt.“ Erst einmal zählt für Bohmann-Hesse ohnehin nur das Derby am Samstag. „Der gute Start der Wahner hat mich nicht überrascht. Ich erwarte ein kampfbetontes und schnelles Spiel auf Augenhöhe. Die Mannschaft von Stefan Filip wird mit Sicherheit die Pleite der Vorwoche wettmachen wollen“, stellt sich Bohmann-Hesse auf 60 packende Minuten ein – vor einer „hoffentlich tollen Kulisse“.

Stefan Filip war in den beiden Trainingseinheiten unter der Woche hauptsächlich damit beschäftigt, seinen Spielern vor der schweren Aufgabe gegen den MTVD neuen Mut zuzusprechen. Es galt, die richtigen Lehren aus der ersten Saison-Niederlage, mit der in dieser Deutlichkeit niemand gerechnet hatte, zu ziehen. Deshalb setzte Filip in der Nachbesprechung auf aufbauende Worte statt harte Kritik. Gegen die SG geht das „Flughafen-Team“ nur als Außenseiter in die Partie. Dementsprechend befreit kann der TVW aufspielen. Gelingt es den Hausherren, Dahlke und Co. von Beginn an einen leidenschaftlichen – und bestenfalls auch engen – Kampf zu bieten, wäre das zumindest wieder ein Schritt in die richtige Richtung.

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”1/3″][vc_single_image image=”8350″ img_link_target=”_self” img_size=”full”][vc_column_text]

Alexander Busche und die Verbandsliga-Handballer des TV “Jahn” Köln-Wahn wollen der SG MTVD ein packendes Lokalderby bieten. (Foto: Frank Nürnberger)

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]