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Der Negativlauf vor eigenem Publikum ist beendet: Nach vier Heimniederlagen in Folge haben die Regionalliga-Handballer des TV „Jahn“ Köln-Wahn gegen den TuS 82 Opladen letztlich klar mit 31:25 (14:14) die Oberhand behalten. Mit dem 15. Saisonsieg festigten die Porzer den dritten Tabellenplatz und nahmen zugleich Revanche für die 26:29-Niederlage aus dem Hinspiel. „Wir sind erleichtert und freuen uns für unsere Anhänger, dass wir sie endlich wieder mit einem Sieg für ihr Kommen belohnen konnten“, erklärte das Wahner Trainergespann Keno Knittel und Hanjo Neeb.
Allerdings hatten die Blau-Weißen einen äußerst schlechten Start in die Partie hingelegt. Bis zum 4:9 (17.) liefen sie dem Geschehen nur hinterher. Erst nach einer Auszeit und barschen Worten ihrer Trainer fanden die Hausherren in die Spur. Mit der Einwechslung von Rückraumshooter Davidson Idahosa, der Dynamik und Treffsicherheit ins Wahner Angriffsspiel brachte, sowie einer deutlich verbesserten Körpersprache machte der TVW seinen Rückstand innerhalb von nur sieben Minuten wett (11:11/24.). Als Idahosa kurz vor dem Seitenwechsel zum 14:13 einnetzte, durften die über 200 Zuschauer in der Großsporthalle den ersten Führungstreffer der Gastgeber bejubeln.
Die ohne ihre Leistungsträger Simon Schlösser, Marius Anger und Hendrik Rachow angetretenen Opladener erwiesen sich jedoch auch im zweiten Durchgang als unangenehmer Kontrahent, der aus seiner personellen Hypothek lange Zeit das Bestmögliche herausholte. Der TVW legte zwar zum 18:16 (37.) und 21:19 (43.) vor, musste jedoch den Ausgleich zum 23:23 (47.) sowie eine Rote Karte gegen Christopher Busche (49.) hinnehmen. Dennoch waren es die Porzer, die die Schlussviertelstunde bestimmten. Die massive 6:0-Deckungsformation war im Zusammenspiel mit Torhüter Oliver Kierdorf in der entscheidenden Phase kaum noch zu überwinden und ebnete den Weg zur 27:23-Führung (53.), die der eingewechselte A-Junior Jan Lange (2/1) ausbaute.
Außerdem trafen Davidson Idahosa (12/1), Jonas Bergerhoff (5), Christian Gerwe (4), Gregor Pohl (4/2), Michael Siebert, Max Sommershof, Christoph Gelbke und Christopher Busche im letzten Meisterschaftsspiel vor der dreiwöchigen Osterpause.
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