[vc_row][vc_column width=”2/3″][vc_column_text]
Viereinhalb Jahre nach dem letzten Aufeinandertreffen zwischen dem TV „Jahn“ Köln-Wahn und dem SC Fortuna Köln kommt es am Samstag (19.30 Uhr, Großsporthalle an der Albert-Schweitzer-Straße) zur Neuauflage des Stadtderbys in der Handball-Verbandsliga. Wahns Trainer Stefan Filip muss im letzten Spiel des Kalenderjahres weiterhin auf wichtige Akteure verzichten, hofft aber, auch mit kleinem Kader zwei dringend benötigte Punkte einfahren zu können.
Während Christian Dobbelstein, Jörn Klinnert, Tom Kulik und Christian Filip vermutlich erst zum Rückrundenstart im Januar wieder zur Verfügung stehen werden, kehrt Gerrit Kolbe (Foto) am Samstag nach auskuriertem grippalen Infekt zwischen die Pfosten zurück – und zwar mit besonders großer Motivation. Für den Wahner Keeper ist das Derby ein Familienduell, da sein Bruder Björn als Co-Trainer bei der Fortuna auf der Bank sitzt.
Gerade mit Blick auf die angespannte Personalsituation wird es für die Porzer in erster Linie darum gehen, über den Kampf ins Spiel zu finden. Gelingt es ihnen, dem Tabellenfünften, der vor wenigen Wochen noch Spitzenreiter war, möglichst lange Paroli zu bieten, ist durchaus eine Überraschung möglich. Nach lediglich drei Punkten aus den letzten neun Spielen steht das Filip-Team am Samstag unter Zugzwang. Nur mit einem Sieg würde sich der Tabellenelfte etwas Luft verschaffen.
Mit personellen Problemen hat auch der Gegner zu kämpfen. Die Mannschaft des neuen Trainers Bernd Schellenbach startete furios und führte die Tabelle nach dem siebten Spieltag verlustpunktfrei an. Ein echtes Ausrufezeichen setzten die Südstädter durch ihren 33:25-Heimsieg gegen den hochgehandelten TV Strombach. Niederlagen gegen Geislar, Bonn, den MTVD und Siebengebirge ließen das Team um den Ex-Wahner Christian Simon jedoch auf den fünften Platz zurückfallen.
Nach vier punktlosen Spielen in Folge konnte die Fortuna ihre Durststrecke am vergangenen Wochenende beenden. Mit dem 24:22-Erfolg in Oberwiehl meldete sie sich im Kampf um die Aufstiegsplätze zurück. Einzuengen gilt es insbesondere die Kreise von Mittelmann Niclas Elting (56 Tore) und Sebastian Eisele, der aus dem linken Rückraum bereits 47 Feldtore erzielen konnte. Um die Fortuna zu bezwingen, sind aber auch die Wahner Anhänger gefragt. “Gerade in der momentanen Situation täte unserer Mannschaft zahlreiche Unterstützung gut”, hofft Abteilungsleiter Bernd Liberka auch im letzten Heimspiel des Jahres auf eine gut besuchte und stimmungsvolle Großsporthalle.
[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”1/3″][vc_single_image image=”8632″ img_link_target=”_self” img_size=”full”][/vc_column][/vc_row]