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Die Siegesserie des TV „Jahn“ Köln-Wahn ist am 18. Spieltag der Handball-Oberliga abrupt zu Ende gegangen. Der bis dato unbezwungene Spitzenreiter geriet beim BTB Aachen nach einem 30-minütigen Aussetzer der kompletten Offensiv-Abteilung mit 14:28 (12:11) unter die Räder. Der Vorsprung auf den siegreichen Tabellenzweiten TuS 82 Opladen, der am kommenden Samstag, 20. Februar (18.30 Uhr), zum Gipfeltreffen in der Sporthalle an der Stresemannstraße in Porz-Finkenberg antritt, verringerte sich auf einen Zähler.
Unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen hatte die Mannschaft von Trainer Keno Knittel die Reise zum formstarken Tabellenachten antreten müssen. Mit dem frisch am Daumen operierten Christian Gerwe, dem verletzten Lukas Haertler sowie Alexander Busche, der mit einer Grippe das Krankenbett hütete, fehlte den Kölnern ein wichtiges Trio. Lars Branding, Jonas Bergerhoff und Caleb Duczak schleppten sich zudem grippal geschwächt durch die Partie. Um die dünne Personaldecke ein wenig zu entlasten, stellte sich Tom Kulik aus der 2. Mannschaft in den Dienst des Oberliga-Teams.
In der ersten Halbzeit hatte der TV Wahn das Geschehen noch offen gestalten und sich zwischenzeitlich klare Vorteile erarbeiten können. Den 0:2-Rückstand (4.) verwandelten insbesondere die Aktivposten Christoph Gelbke sowie Gregor Pohl in eine 10:5-Führung (15.). Nach einer Auszeit von BTB-Coach Martin Becker sahen die rund 250 Zuschauer im Gillesbachtal einen gänzlich anderen Spielverlauf. Die Offensive des „Jahn“ scheiterte fortan reihenweise am eingewechselten Benedikt Schüler, der sein Gehäuse regelrecht vernagelte. Mit einem 5:0-Lauf glich der BTB zum 10:10 (25.) aus, ehe Pohl und Gelbke elf torlose Wahner Minuten beendeten und zur 12:11-Pausenführung trafen.
Der Start in den zweiten Durchgang hätte aus Gästesicht kaum schlechter verlaufen können. Zwei verworfene Siebenmeter sowie eine Rote Karte für eine unglückliche Abwehraktion von Christoph Gelbke (38.), die auch mit einer Zwei-Minuten-Strafe ausreichend bestraft gewesen wäre, ließen die Köpfe nach unten sinken. Nach Lars Brandings Anschlusstreffer zum 15:13 (41.) wollte dem Wahner Angriff nichts mehr gelingen. Glanzparaden von BTB-Schlussmann Benedikt Schüler, unvorbereitete Abschlüsse, einfachste technische Fehler, das verletzungsbedingte Ausscheiden von Gregor Pohl und ein Gegner, der sich in einen Rausch spielte, verwandelten die letzten 20 Minuten in einen Albtraum für die Kölner.
Wahns Trainer Keno Knittel zeigte sich nach Spielende als fairer Verlierer: „Wenn man in 45 Minuten nur vier Tore wirft, kann man kein Handballspiel gewinnen. Wir haben ab der 15. Minute im Kollektiv eine ganz schwache Angriffsleistung gezeigt, bei der niemand mehr Normalform erreicht hat. Der Sieg des BTB, der in der zweiten Halbzeit hervorragenden Handball geboten hat, geht deshalb auch in dieser Höhe in Ordnung. Wir müssen uns nun kräftig schütteln, Teamgeist beweisen und wieder aufstehen.“ Die Tore des „Jahn“ erzielten Christoph Gelbke (7/2), Gregor Pohl (5), Lars Branding (1) und Christopher Busche (1).
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