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Die Vorfreude auf Lokalderbys ist bei Fans und Spielern naturgemäß besonders groß. Auf zusätzlich motivierende Worte wird Keno Knittel also vermutlich verzichten können, wenn er die Oberliga-Handballer des TV „Jahn“ Köln-Wahn auf das anstehende Heimspiel am Samstag, 30. Januar (18.30 Uhr, Sporthalle an der Stresemannstraße in Porz-Finkenberg), gegen den rechtsrheinischen Nachbarklub MTV Köln einstimmt. „Beide Mannschaften fiebern diesem Duell entgegen. Wir hoffen auf volle Zuschauerränge und tolle Stimmung“, sagt der Trainer des ungeschlagenen Spitzenreiters.
Einen Vorgeschmack lieferte das Hinspiel, bei dem 400 Zuschauer die Sporthalle am Herler Ring in einen Hexenkessel verwandelten. In aufgeheizter Atmosphäre waren es die Wahner, die nach engem Spielverlauf ihre Nerven etwas besser im Griff hatten und mit 25:23 knapp gewannen. Einen ähnlichen Spielfilm kann sich Keno Knittel auch für das Rückspiel gegen den in guter Form befindlichen Tabellenachten vorstellen. „Ich rechne mit einer sehr emotionalen, umkämpften und spannenden Partie“, erklärt der 44-Jährige und skizziert einen Teil seines Matchplans wie folgt: „Wir müssen zusehen, vor allem die Haupttorschützen Marian Dahlke und Joscha Rinke kontrolliert und den massiven Abwehr-Innenblock des MTV in Bewegung gesetzt zu bekommen.“
Bei diesem Vorhaben können die Hausherren aller Voraussicht nach auf ihr komplettes Personal zurückgreifen. Das Rahmenprogramm des Derbys steht ganz im Zeichen des Karnevals: In der Halbzeitpause wird die Tanzgruppe der KG „Urbacher Räuber“ den Zuschauern einheizen. Eröffnet wird der Heimspieltag um 14.30 Uhr mit der Kreisligapartie der Wahner Zweitvertretung gegen den HSV Bocklemünd II, ehe das B-Jugend-Nordrheinligateam um USA-Rückkehrer Robin Koch ab 16.30 Uhr auf den TV Haan trifft.
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