TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

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Nach drei berauschenden Siegen und Tabellenplatz eins haben die Handballer des TV „Jahn“ Köln-Wahn am 4. Verbandsliga-Spieltag einen empfindlichen Dämpfer hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Stefan Filip zeigte im Auswärtsspiel bei Mitaufsteiger HSG Geislar-Oberkassel eine schwache Leistung und verlor deutlich mit 25:35 (12:15). Trotz aller Enttäuschung geht der Blick im Wahner Lager nach vorne: Nach der ersten Niederlage in einem Auswärtsspiel seit Mai 2012 müssen die Köpfe vor dem schweren Lokalderby am Samstag (19.30 Uhr, Großsporthalle) gegen den Aufstiegsaspiranten SG MTVD Köln schnell wieder frei werden.

Gegen die Deckung der hochmotivierten Gastgeber fanden die Porzer selten die passende Lösung. Die zumeist ausgeglichene erste Halbzeit (5:5/13., 8:8/18., 11:11/25.) täuschte über die Probleme in Abwehr und Angriff sogar noch ein wenig hinweg. Die Filip-Sieben bewegte sich offensiv zu wenig, was zur Folge hatte, dass sie sich immer wieder festrannte, keinen Druck aufbauen konnte und deshalb aus schlechten Wurfpositionen abschließen musste. Hinzu kamen Pass- und Fangfehler, die die rund 70 mitgereisten, lautstarken Anhänger in dieser Form lange nicht gesehen hatten. Auch in der Defensive zeigte sich, dass der „Jahn“ einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte. Die sonst sattelfeste Abwehr hatte immer wieder das Nachsehen. Ein Grund dafür war sicherlich auch, dass beide Torhüter kaum einen Ball zu fassen bekamen.

Trotz eines 12:15-Pausenrückstandes hoffte der Wahner Anhang auf Besserung im zweiten Durchgang. Stattdessen entwickelte sich das Spiel endgültig zu einer bitteren Angelegenheit für den TVW. Geislar zog unter dem Jubel seines Anhangs auf 20:14 (37.) davon und spielte sich fortan in einen wahren Rausch. Der HSG gelang nun alles, selbst vermeintlich ungünstige Würfe fanden den Weg ins Ziel, obwohl Stefan Filip verschiedene Deckungsvarianten versuchte. Beim 20:30 (52.) lagen die Porzer erstmals mit zehn Toren zurück. Bei dieser Differenz sollte es trotz der Treffer von Christian Gerwe (8/5), Christopher Busche (5), Alexander Busche (4), Markus Filp (3), Simon Welter (2), Michael Siebert (2) und Christian Dobbelstein (1) bis zur Schlusssirene auch bleiben.

Für den Liganeuling aus Wahn gilt es nun, die richtigen Lehren aus der ersten Saison-Niederlage zu ziehen. Nach der an Superlativen kaum zu überbietenden Aufstiegssaison müssen die Blau-Weißen lernen, auch mit Rückschlägen richtig umzugehen. Lernen müssen sie aber auch – das hat das Spiel in Geislar gezeigt –, dass in der Verbandsliga kein Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen ist. Trotz des noch immer sehr erfreulichen Saisonstarts mit 6:2 Punkten wird sich Stefan Filips Mannschaft auch in Zukunft jeden Punkt hart erarbeiten müssen. Die Zeiten, in denen es mitunter möglich war, Siege im Schongang einzufahren, gehören spätestens seit dem Aufstieg der Vergangenheit an. Gelingt es den Porzern, all das zu verinnerlichen und zukünftig besser zu machen, dann hatte die Niederlage in Geislar sogar noch etwas Positives.

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Weitere Spielbilder von Frank Nürnberger: http://www.flickr.com/photos/franky1st/sets/72157635991019584/

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