TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

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Eine letzte Motivationsspritze gab es am Donnerstagabend. Als die Verbandsliga-Handballer des TV „Jahn“ Köln-Wahn zum Abschlusstraining in der Großsporthalle erschienen, wurden sie von einem fünf Meter langen Spruchband ihrer Fans überrascht, auf dem in großen Lettern „100 Prozent Derbyfight“ geschrieben stand. Denn eines ist gewiss: Im Topspiel am Sonntag (15.15 Uhr, Herler Ring) beim punktgleichen Spitzenreiter MTV Köln werden kämpferische Tugenden mehr denn je gefragt sein. „Die Halle wird sicherlich aus allen Nähten platzen und dieses Derby zusätzlich pushen“, freut sich das Wahner Trainergespann um Keno Knittel und Jan-Heiner Lück auf eine prickelnde Atmosphäre beim direkten Duell der beiden bislang dominierenden Mannschaften.

Die Gastgeber rechnen mit mehreren hundert Zuschauern, die die Blaue Halle in einen Hexenkessel verwandeln dürften. Doch bange muss dem Tabellenzweiten deshalb nicht sein. Wie schon beim 29:27-Erfolg am vergangenen Wochenende über den Dünnwalder TV können sich die Spieler des „Jahn“ zahlreicher Fan-Unterstützung gewiss sein. Keno Knittel sieht dennoch Vorteile bei den Hausherren. „Der MTV ist der Meisterschaftsfavorit, der sein gesetztes Ziel, den Aufstieg in die Oberliga, mit aller Macht erreichen will“, sagt Wahns Trainer und fügt hinzu: „Unsere Aufgabe lautet, dem guten Lauf des MTV handballerisch etwas entgegenzusetzen. Ob es dann auch für Punkte reicht, wird sich zeigen.“

Denn nach etwas holprigem Saisonstart, der möglicherweise auch den zahlreichen personellen Veränderungen während der Sommerpause geschuldet war, kommt das Team von Karsten Bohmann-Hesse immer besser ins Rollen. Seine jüngsten fünf Partien konnte der MTV um Spielmacher Bastian Willcke und Torjäger Marian Dahlke allesamt für sich entscheiden und trat dabei fast immer absolut souverän auf. „Insbesondere die Dynamik des Rückraums und das schnelle Spiel über die Außen sind eine Stärke der MTV-Offensive“, weiß Knittel. „Mit Michael Markwordt steht zudem ein Keeper mit hochklassiger Erfahrung hinter einer sehr beweglichen und körperlich robusten Abwehr zwischen den Pfosten.“

Bei den Porzern war zuletzt hingegen etwas Sand im Getriebe. Bei den Heimsiegen über die HSG Siebengebirge-Thomasberg II und den Dünnwalder TV taten sie sich trotz starker Anfangsphasen mit deutlichen Führungen hinten heraus schwer. Der Schlüssel zum Erfolg dürfte am Sonntag in der Abwehr liegen. Gelingt es den Wahnern, defensiv so bissig und kompakt wie in den Partien vor der Herbstpause zu agieren, dürfte dem MTV zumindest nichts geschenkt werden. Aus personeller Sicht hatten Keno Knittel und Jan-Heiner Lück unter der Woche keinen Grund zur Klage. Es ist also alles angerichtet für ein packendes Spitzenspiel.

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Szene aus der vergangenen Saison: Wahns Kreisläufer Tim Schmitz setzt sich gegen Leonard Troebs durch.

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