TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

Bei der Reserve des TSV Bayer Dormagen setzte es für die Oberliga-Handballer des TV Köln-Wahn eine erwartungsgemäß hohe 20:40 (8:20)-Niederlage.

Trotz des deutlichen Ergebnisses konnte Wahn zumindest in den ersten 15 Minuten das Spiel ausgeglichen gestalten und die wieder einmal rund 40 lautstarken Anhänger des “Flughafen-Teams” auf ein erträgliches Ergebnis hoffen lassen. Die Angriffe wurden lange ausgespielt, um Ruhe ins eigene Spiel zu bringen und technische Fehler möglichst zu vermeiden.

Nach zehn Minuten lagen beide Teams beim Stande von 5:5 gleich auf, fünf Minuten später war der 6:8-Rückstand des TV Köln-Wahn noch überschaubar. Dann aber begannen die Porzer auf Tempo zu spielen, produzierten viele einfache Fehler und luden Dormagen somit zu zahlreichen Tempogegenstößen ein, die das junge Bayer-Team gnadenlos ausnutzte. Mit einem 12:2-Lauf setzten sich die Gastgeber bis zur Pause auf 20:8 ab.

In der Halbzeit appellierte Interimstrainer Gordon Rastuttis, wieder Ruhe ins eigene Spiel zu bringen und die ersten 15 Minuten als Vorbild für den zweiten Durchgang zu nehmen. Die Ziele konnten zumindest teilweise realisiert werden. Zwar kam Dormagen weiterhin zu einigen Tempogegenstößen, dafür wurde im Angriff konzentrierter agiert. Vor allem die Kreisanspiele auf den überzeugenden Christopher Busche, der mit fünf Treffern bester Wahner Werfer war, funktionierten gut. Auch Torwart Thomas Wieland wusste mit zahlreichen Paraden zu überzeugen. Trotzdem setzte sich Bayer über 30:15 (45.) und 33:16 (50.) bis zum Ende weiter ab.

Am kommenden Samstag, 15.12., 19.30 Uhr, treffen die Wahner Handballer auswärts auf den Tabellenvorletzten TV Rodt-Müllenbach.

Tore TV Köln-Wahn:

Christopher Busche 5

Sasa Vukoje 4

Markus Filp 3

Gordon Rastuttis 3/2

Max Huckauf 2

Michael Siebert 2

Florian Butscheid 1

Spielverlauf:

3:1 (5.), 4:3 (8.), 5:5 (10.), 8:6 (14.), 11:6 (17.), 16:8 (26.), 20:8 (HZ)

22:10 (33.), 30:15 (45.), 33:16 (50.), 38:19 (57.), 40:20 (Endstand)

Zuschauer:

ca. 80 (davon 40 aus Wahn)

Tobias Carspecken