TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

Nach dem mühelosen 32:18-Kantersieg über den CVJM Oberwiehl müssen sich die Landesliga-Handballer des TV „Jahn” Köln-Wahn am letzten Spieltag vor der Osterpause auf deutlich mehr Gegenwehr einrichten. Bei der HSG Refrath/Hand treten die Porzer am Sonntag (16.30 Uhr, Halle Steinbreche) aus tabellarischer Sicht zwar als Favorit an, gegen den vom Abstieg bedrohten Kontrahenten ist trotzdem mit großer Gegenwehr zu rechnen.

Als Tabellenzwölfter belegen die Rheinberger derzeit einen Nicht-Abstiegsplatz. Trotzdem kann sich das Team von Trainer und Abteilungsleiter Christopher Braun, der seit der Trennung von Frank Rehfus an der Seitenlinie steht, noch nicht in Sicherheit wiegen.

Mit Blick auf das schwere Restprogramm wird die HSG um den ehemaligen Wahner Florian Lenzen alles daran setzen, die noch fehlenden Punkte zur Rettung so schnell wie möglich einzufahren. In dieser Saison trafen beide Teams bereits zwei Mal aufeinander. In der Meisterschaft behielt Wahn mit 27:20 klar die Oberhand, zog dafür aber im Kreispokal den Kürzeren.

Für die Porzer haben die letzten vier Meisterschaftsspiele nur noch statistischen Wert. Mit einer kleinen Siegesserie könnte das Team von Trainer Torsten Tietgen vielleicht noch ein paar Plätze gutmachen und ins obere Tabellendrittel springen.

Ob es dazu kommt, ist allerdings fraglich. Wieder einmal macht den Porzern die Personalknappheit zu schaffen. Gegen Refrath fallen neben Mittelmann Tim Fuhrmann (beruflich verhindert) auch Torwart Marcel Mikolai und Rechtsaußen Markus Filp aus, die nach Unfällen jeweils im Krankenhaus liegen.

Tobias Carspecken