TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

Mit neuem Schwung empfangen die Oberliga-Handballer des TV Köln-Wahn am Samstag die HSG Siebengebirge-Thomasberg (19 Uhr, Großsporthalle).

“Endlich ist der Knoten geplatzt, ich freue mich sehr für die Mannschaft”, erklärte Abteilungsleiter Bernd Liberka nach dem etwas überraschenden, dafür aber vollkommen verdienten 29:27-Auswärtssieg in Bergneustadt, der dem “Flughafen-Team” neues Selbstvertrauen verlieh.

Erstmals seit dem 20. Oktober des vergangenes Jahres fuhr “Jahn” Wahn wieder einen Sieg ein. Eine lange Zeit, in der das Team viele sportliche Nackenschläge einstecken musste, dafür aber nie aufgab. “Erfreulich ist auch, dass unsere Mannschaft für ihren Trainingsfleiß belohnt wurde”, so Liberka, der den Sieg im Oberbergischen als ein “Lebenszeichen” des Tabellenletzten wertete.

Mit neuem Schwung empfängt die Mannschaft von Ivan Majstorovic nun die HSG Siebengebirge-Thomasberg, gegen die man beim sensationellen 31:25-Hinspielerfolg den ersten Saisonsieg eingefahren hatte. Damals, am 20. Oktober 2007, hatte das “Flughafen-Team” einen absoluten Sahne-Tag erwischt, an dem der Wahner Mannschaft einfach alles gelang, der Gegner jedoch weit hinter seinen eigenen Erwartungen zurückgeblieben war.

Die HSG, die gegen Wahn damals ihre erste Saisonniederlage erlitten hatte, wird am Samstag im Rückspiel also alles daran setzen, um Revanche für die Hinspielschmach zu nehmen. “Der Druck liegt bei Siebengebirge, sie sind klarer Favorit”, meint Liberka. Nach dem Hinspielerfolg und dem jüngsten Auswärtssieg in Bergneustadt wird man beim TV Köln-Wahn nicht davon ausgehen können, vom Gegner unterschätzt zu werden. Die Schützlinge von Ivan Majstorovic werden jedenfalls alles geben, um dem Kontrahenten das Leben so schwer wie möglich zu machen. Schließlich hätte das treue Wahner Heimpublikum verdient, dass das “Flughafen-Team” auch in eigener Halle mal etwas Zählbares einfährt – in den bisherigen acht Heimspielen ist das nicht gelungen.

Florian Lenzen, der in Bergneustadt nach nur wenigen Minuten einen Nasenbeinbruch und eine Gehirnerschütterung erlitt, wird nicht zur Verfügung stehen. Der Wahner Jungspund hofft jedoch, vielleicht schon in der nächsten Woche wieder mit dem Training beginnen zu können. Auch Gordon Rastuttis fällt wegen Knieproblemen aus. Offen ist, ob Tom Kulik nach seinem Nasenbeinbruch wieder fit ist.

Zum Vorspiel empfängt die zweite Mannschaft in der 2. Kreisklasse Köln/Rheinberg die Reserve von Union Rösrath.

Wir hoffen wie immer auf zahlreiche Unterstützung unserer Fans!

Tobias Carspecken