TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

Für das Heimspiel am Samstag (19.30 Uhr, Großsporthalle) gegen die HSG Siebengebirge-Thomasberg II haben sich die Verbandsliga-Handballer des TV Köln-Wahn den zweiten Sieg in Folge zum Ziel gesetzt.

„Der Sieg in Niederpleis war nur dann etwas wert, wenn wir gegen Siebengebirge nachlegen“, machte Spielertrainer Robert Bosnjak seinem Team unter der Woche deutlich, dass gegen die HSG-Reserve unbedingt zwei weitere Punkte eingefahren werden müssen. Immerhin: Mit dem 31:27-Erfolg bei der HSG Niederpleis schob sich das „Flughafen-Team“ am vergangenen Wochenende vom zehnten auf den siebten Rang vor. Der Kontakt zum oberen Tabellendrittel ist wieder hergestellt.

Nach seiner Rückkehr vom Siegburger TV wird Kreisläufer Mesut Sümercan am Samstag erstmals wieder in einem Meisterschaftsspiel für den TV Köln-Wahn auflaufen. Bislang war der 20-jährige Christopher Busche am Kreis auf sich alleine gestellt, von nun an erhält er durch Sümercan Entlastung.

Die Reserve der HSG Siebengebirge-Thomasberg reist mit dem Laster eines negativen Punktekontos nach Wahn. Aus den ersten sechs Saisonspielen holte das Ensemble von Trainer Edi Grunwald drei Zähler, das macht in der Tabelle aktuell den drittletzten Platz. Ihren bislang einzigen Sieg fuhr die HSG gegen Aufsteiger Palmersheim ein, das Lokalderby gegen Bonn endete mit einer Punkteteilung. Gegen Bardenberg, Marienheide, Oberwiehl und Weiden setzte es jeweils eine Niederlage. Siebengebirge wartet seit drei Spielen auf den nächsten Punktgewinn.

„Wir dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass wir am Samstag einen Sieg einfahren“, glaubt Wahns Abteilungsleiter Bernd Liberka, dass die Punkte in der Großsporthalle bleiben. Noch nicht spielberechtigt sind die beiden Wahner Neuzugänge Jürgen Proske und Alexander Busche. Ob Tim Fuhrmann am Samstag sein Comeback gibt, entscheidet sich erst kurzfristig.

Tobias Carspecken