TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

Die Handballer des TV „Jahn” Köln-Wahn biegen langsam auf die Zielgerade der Saison ein. Fünf Partien sind für das Team von Trainer Torsten Tietgen noch zu absolvieren, dann ist die Spielzeit schon wieder vorbei. Von den fünf noch ausstehenden Spielen bestreiten die Porzer drei vor heimischem Publikum – das erste am kommenden Samstag (2.4, 19.30 Uhr), wenn der CVJM Oberwiehl in der Großsporthalle an der Albert-Schweitzer-Straße gastiert.

Während Torsten Tietgens Jungs als Tabellensiebter ohne jeglichen Druck aufspielen können, sind die Oberbergischen im Kampf gegen den Abstieg dringend auf Punkte angewiesen. Oberwiehls Rückstand auf den rettenden zwölften Platz beträgt zwei Zähler. Gelingt dem CVJM auch in Wahn kein Sieg, rückt der Abstieg für die Mannschaft von Trainer Florian König ein weiteres Stück näher. Wahns Handballer müssen sich deshalb auf einen hochmotiviert und verbissen kämpfenden Gegner einstellen, der dieses Spiel unbedingt gewinnen will.

Einen Grund, den Tabellenletzten zu unterschätzen, haben die Porzer ohnehin nicht. Das Hinspiel ging (wenn auch stark ersatzgeschwächt) mit 30:31 verloren – es war einer von lediglich vier Siegen, die Oberwiehl bislang einfahren konnte. Für Wahn steht im Rückspiel deshalb auch Wiedergutmachung auf dem Programm. Die CVJM-Reserve ist dafür bekannt, vor allem über den Kampf ins Spiel zu finden. Hier gilt es, entsprechend dagegenzuhalten, denn spielerisch sollte Wahn seinem Kontrahenten eigentlich überlegen sein. Mit Spannung ist außerdem zu erwarten, in welcher Formation Oberwiehl auflaufen wird – in den vergangenen Jahren haben die Oberbergischen im Abstiegskampf immer auf die Hilfe der ersten Mannschaft zurückgreifen können.

Zum Vorspiel (17.30 Uhr) empfängt die Reserve des TV „Jahn” Köln-Wahn den TSV Bayer Dormagen III. Gegen den Tabellenführer der zweiten Kreisklasse Köln/Rheinberg geht das Team von Spielertrainer Jörg Nelius nur als Außenseiter in die Partie. Dennoch werden die Gastgeber, die am vergangenen Wochenende einen wichtigen 18:16-Sieg in Brauweiler einfahren konnten, versuchen, ihrem Gegner so lange wie möglich Paroli zu bieten und eine gute Leistung abzuliefern.

Tobias Carspecken