TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

Handball-Verbandsligist TV Köln-Wahn hat sein Auswärtsspiel beim ungeschlagenen Tabellenführer Pulheimer SC trotz einer guten Vorstellung mit 33:37 (11:14) verloren.

Durch die Ausfälle von Mesut Sümercan, Jürgen Proske und Daniel Esser standen Trainer Torsten Tietgen lediglich acht Feldspieler zur Verfügung. Trotzdem verkaufte sich das “Flughafen-Team” beim Oberliga-Aufsteiger teuer. Obwohl der Pulheimer Sieg nie wirklich in Gefahr geriet, bekamen die rund 120 Zuschauer eine unterhaltsame Verbandsliga-Partie zu sehen.

Überaschattet wurde das Spiel von der Verletzung des Pulheimer Spielers Samuel Priebe, der sich nach 45 Minuten eine Knieverletzung zuzog und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Bis zum Eintreffen der Sanitäter wurde die Partie für mehrere Minuten unterbrochen.

Nach ausgeglichenem Start (4:4/8.) konnten sich die Gastgeber über 9:7 (20.) und 13:8 (25.) auf 24:17 (40.) absetzen. Wahn drohte in dieser Phase eine deutliche Niederlage, zumal das schwache Schiedsrichtergespann nahezu jede Abwehraktion der Gäste mit einer Zwei-Minuten-Strafe ahndete. So spielte das “Flughafen-Team” zwischen der 30. und 45. Minute fast ausschließlich in Unterzahl.

Die Tietgen-Schützlinge bewiesen jedoch Moral und kämpften sich zurück. Mit schön herausgespielten Treffern gelang es den Gästen, bis zur 56. Minute auf 30:33 zu verkürzen und noch einmal für ein wenig Spannung zu sorgen. Das Schlusslicht hatte sogar die Chance, weiter zu verkürzen, zwei Fehlpässe im Angriff entschieden die Partie allerdings endgültig zu Pulheimer Gunsten.

“Wir können mit der Leistung sehr zufrieden sein. Vor allem unser Angriff wusste zu überzeugen. 33 Tore gegen den Spitzenreiter sind eine gute Ausbeute”, meinte Abteilungsleiter Bernd Liberka, der sich vor allem über die starke Vorstellung von Linksaußen Florian Lenzen freute.

Am Samstag (19.30 Uhr, Großsporthalle) gibt der TSV Bonn rrh. seine Visitenkarte in Wahn ab.

Für den TV Wahn trafen: Michael Siebert (8/4), Florian Lenzen (7), Thorsten Dolinski (6), Tim Fuhrmann (4), Markus Filp (4) und Christopher Busche (4).

Tobias Carspecken