Nach zwei Niederlagen in Folge wollen die Landesliga-Handballer des TV „Jahn” Köln-Wahn im Heimspiel am Samstag (19.30 Uhr, Großsporthalle an der Albert-Schweitzer-Straße) gegen die SG MTVD Köln II zurück in die Erfolgsspur finden. „Wir müssen Wiedergutmachung betreiben für unsere enttäuschende Leistung gegen Pulheim”, fordert Trainer Stefan Filip nicht nur zwei Punkte, sondern auch eine deutlich verbesserte Einstellung und Leistung.
Die ließ gegen Pulheim nämlich vor allem in der zweiten Halbzeit sehr zu wünschen übrig, als die Blau-Weißen zwischenzeitlich mit neun Toren zurücklagen und erst in der Schlussphase ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnten. „So dürfen wir uns nicht noch einmal präsentieren”, meint Filip, der seine Mannschaft vor dem Dienstagstraining zu einer ausgiebigen Spiel- und Fehleranalyse versammelte.
Mit der SG MTVD trifft die Filip-Sieben auf eine junge und daher noch recht unerfahrene Mannschaft. Das Team von Trainer Bozo Dujic konnte bislang nur zwei Siege einfahren und reist mit der Hypothek von sechs Niederlagen in Folge an. Mit 4:24 Punkten liegen die Buchheimer, die in Robert Bremen-Evers über einen starken Torhüter verfügen, nur knapp vor den beiden Abstiegsplätzen platziert. Die Favoritenrolle liegt somit bei den Wahnern, bei denen im Vergleich zur Vorwoche Tim Schmitz und Ralf Proske wieder dabei sind.
Zweite empfängt das Schlusslicht
Noch ungeschlagen im Jahr 2012 ist die 2. Mannschaft des TV Wahn, die am Samstag (17.30 Uhr) den TuS Ehrenfeld 65 II empfängt. Nach dem letztjährigen Abstieg aus der 1. Kreisklasse hat der TuS auch in dieser Saison mit Problemen zu kämpfen. Aktuell belegen die Ehrenfelder mit 4:24 Punkten den letzten Tabellenplatz. Im Hinspiel konnte Stefan Heckers Mannschaft einen ungefährdeten 29:20-Sieg einfahren.
Einen Grund, den Gegner zu unterschützen, gibt es dennoch nicht. Ehrenfeld verkaufte sich beim 30:32 am vergangenen Wochenende gegen den Aufstiegskandidaten Rath-Heumar II sehr teuer und soll sich dem Vernehmen nach mit höherklassig erfahrenen Spielern verstärkt haben. Dennoch wird der TVW alles daran setzen, seine starke Bilanz von 21:7 Zählern auszubauen, um im Kampf um den Aufstieg weiter ein Wörtchen mitreden zu können.
Hinweis für alle Zuschauer: Bitte beachten Sie, dass der Zugang zur Großsporthalle Wahn weiterhin nicht über den Schulhof, sondern über den Feldweg entlang des Schwimmbads und der Realschule erfolgt.
Tobias Carspecken
zum Foto: Szene aus dem Hinspiel: Wahns Kreisläufer Tim Schmitz setzt sich gegen seinen Gegenspieler vom MTVD durch. (Foto: Thomas Schmidt)