…begleiteten dieses Spiel vom Anfang bis zum Ende. Am Sonntag, den 02. September 2007 erlebten die Spieler und Fans der männlichen C-Jugend des TV-Wahn ein AK-Auswärtsspiel. Zum ersten Auswärtsspiel ging es auf die andere Rheinseite gegen den TUS Königsdorf in die gleichnamige Ortschaft vor den Toren Kölns. Mit den zehn angetretenen Spielern schien eine Fortsetzung des vergangenen Spielwochenendes durchaus möglich.
Der TUS Königsdorf setzte jedoch in der 2. Minute den ersten Akzent und warf das erste Tor des Spiels. Dieses sollte als ein Vorzeichen zu werten sein, was noch auf den Torhüter Michael Krug (zwei 7-Meter, starker Auftritt) weiterhin zukommen sollte. Diesem flogen im Laufe des Spiels die Bälle nur so um die Ohren.
Die insgesamt stärksten und herausragendsten Spieler des TV-Wahn waren Christopher Stein (11 Tore) und Mannschaftskapitän Dennis Liberka (11 Tore). Beide waren läuferisch und spieltechnisch voll gut drauf und sorgten mit den anderen Mitstreitern dafür, dass der Vorsprung zum Gastgeber nicht zu groß wurde.
Desweiteren war der TV-Wahn unter Trainer Sven mit den folgenden Spieler gut aufgestellt: Sebastian Völlings (2 Tore), Anton Hammer (3 Tore vom linken Flügel), Nico Axmann (3 Tore vom rechten Flügel) Jannik Langel (1 Torwurf), Marcel Nürnberger (1 Tor), sorgten mit mehr und mal mit weniger Erfolg trotzdem für eine spannende Partie: Auf der Ersatzbank verweilten u.a. Lucas Bienert (krankheitsbedingt/Fastfood) und Philipp Fromme (B-Liga), der als Notreserve mitangetreten wäre, wenn die gegnerischen Mannschaft es mit dem Einwechseln von älteren Spielern übertrieben hätte. Aus Gründen der Fairneß nutzte Trainer Sven diese Möglichkeit nicht; man wollte sich nicht auf das Spielniveau der Königsdorfer begeben.
Die beigestellten zwei Schiedsrichter leiteten das Spiel in gebührender neutraler Weise auch wenn ihnen ein Tor durchging.
Bei der Bewertung des Umfeldes ergaben sich für die mitgereisten Elternteile jedoch ein differenziertes Bild. Der Anpfiff für das auf 14:00 Uhr angesetzte Spiel verzögerte sich um satte 50 Minuten; in der Zwischenzeit konnte ein B-Ligaspiel des Gastgebers in der Halle beobachtet werden. Eine bessere Zeiteinteilung bei der Ansetzung mehrerer Spiele wäre hier angezeigt gewesen!
Desweiteren stand ein einsamer, völlig mit der Anwendung überforderter, Bediener mit der Technik auf Kriegsfuss und sorgte so für Unmut bei den Spielern und Zuschauern. Erzielte Tore wurden des öfteren der gegnerischen Mannschaft gutgeschrieben; das Nachhalten der elektronischen Spielstandsanzeige erfolgte oft nur mit Zeitverzug. Zu guter Letzt, ging ein vom TV-Wahn erzieltes Tor wegen der Unübersichtlichkeit nicht in die Wertung mit ein.
Zu kritisieren wäre auf jeden Fall der eigenwillige Spielereinsatz der Gastgeber; hier sollte die korrekte Anwendung des Regelements überprüft werden. Letztendlich gab meines Erachtens nach der Wechselbonus der Königsdorfer Mannschaft den Ausschlag zum Spielendstand von 39 zu 31 (Halbzeitstand 19 zu 13).
Mit sportlichem Gruß
Guido Bienert