TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

Kaum ist das närrische Treiben vorbei, stellt der 19. Landesliga-Spieltag die Handballer des TV „Jahn” Köln-Wahn vor eine schwere Aufgabe. Am kommenden Samstag (19.15 Uhr, Sporthalle an der Heinrich-Rohlmann-Straße) reist das Team von Trainer Torsten Tietgen zum HSV Bocklemünd, der als Tabellendritter um den Aufstieg in die Verbandsliga kämpft.

Andreas GlüerDie Porzer müssen sich daher auf einen hochmotiviert ans Werk gehenden Kontrahenten einstellen, der seine bisherigen sieben Heimspiele allesamt für sich entscheiden konnte. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass die West-Kölner als klarer Favorit in die Partie gehen. Torsten Tietgens Mannschaft kann mit der Rolle des Außenseiters allerding gut leben, denn der Druck liegt eindeutig auf Seiten des Gegners, der diese Partie gewinnen muss.

Um seine Chancen auf den ersten oder zweiten Tabellenplatz zu wahren, darf sich der HSV (29:7 Punkte) schließlich keinen Patzer erlauben. Sonst droht der Rückstand auf den Tabellenzweiten Rheindorf (30:6 Punkte) und Spitzenreiter Leichlingen (33:3 Punkte) zu groß zu werden. Als Tabellensechster haben die Porzer zwar schon lange keine Chancen mehr auf den Aufstieg, nach drei Siegen in Folge winkt aber immerhin die Möglichkeit, am Ende der Saison einen Platz im oberen Tabellendrittel zu belegen.

Im Lager der Porzer blickt man mit schönen Erinnerungen an das Hinspiel zurück. Damals behielten die Blau-Weißen, die einen perfekten Tag erwischt hatten, überraschend deutlich mit 27:20 die Oberhand. Es war die erste Saison-Niederlage für den damaligen Tabellenführer aus Bocklemünd, der nun natürlich auf Revanche sinnt. Wie schon im Hinspiel wird es für den TV Wahn darauf ankommen, das blitzschnelle Umschalten des Gegners zu unterbinden. Gelingt dieses Vorhaben, sind die Porzer sicherlich nicht chancenlos. Allerdings bedarf es einer ähnlich starken Vorstellung wie im Hinspiel, um tatsächlich zwei Punkte aus dem Kölner Westen zu entführen.

Foto: Andreas Glüer und der TV Wahn kämpfen am Samstag in Bocklemünd um weitere Punkte. (Foto: privat)

Tobias Carspecken