TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

Wahn ergibt sich seinem Schicksal

Das Unentschieden am vergangenen Wochenende sorgte beim TV Wahn für einen kleinen Hoffnungsschimmer auf bessere Zeiten. Doch nach dem 39:31 (20:14)-Sieg des TV Palmersheim gegen die Rechtsrheinischen hat sich beim Handball-Verbandsligisten wohl endgültig die Erkenntnis durchgesetzt, dass der Abstiegskampf begonnen hat.

Wir haben jetzt noch 14 Endspiele, aber mit dieser Leistung wird der Klassenerhalt sehr schwer", sagte Teamsprecher Tobias Carspecken nach der schwachen Vorstellung gegen den Aufsteiger.

Beim "Tag der offenen Türen" verzichteten beide Mannschaften auf die übliche Abwehrarbeit. So lieferte der Palmersheimer Spielmacher Albert Peters nahezu unbehindert eine Galavorstellung.

Trotz des Versuchs einer Manndeckung zu Beginn der zweiten Hälfte traf der Torjäger der Verbandsliga nach Belieben und glänzte auch als Anspieler. Nach dem 12:12 setzte sich Palmersheim auf 17:12 ab, fortan ergab sich Wahn seinem Schicksal. "Wir sind nicht in der Lage, nach einem Rückstand zurückzukommen", stellte auch Tobias Carspecken fest, denn nach der Pause sei es nur eine Art Trainingsspiel gewesen.

Tore für Wahn: A. Busche (6/1), Filp (5), Bosnjak (4), Sümercan (4), Fuhrmann (4), C. Busche (4/3), Dolinski (2), Siebert (1), Jäger (1).

Kölner Stadt-Anzeiger vom 1.12.08