TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

Für die Verbandsliga-Handballer des TV „Jahn“ Köln-Wahn fällt die übliche Herbstpause in diesem Jahr weitestgehend aus. Zu einem Nachholspiel des zweiten Spieltags machen sich die Blau-Weißen am Samstag, 16. Oktober, zur weitesten Auswärtsfahrt der Saison auf. Mit dem Bus geht es an die deutsch-niederländische Grenze, wo die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Radermacher auf die HSG Merkstein trifft. Anwurf in der Sporthalle der Gesamtschule Herzogenrath (Geilenkirchener Straße) ist um 19 Uhr.

Die Porzer reisen mit dem Ziel an, ihre gute Ausgangsposition im Kampf um den Einzug in die Meisterrunde weiter auszubauen. Nach vier Auftaktsiegen stellt der TVW neben dem TuS Königsdorf und dem TV Palmersheim eine von nur noch drei verlustpunktfreien Mannschaften. Dennoch lief noch längst nicht alles rund. Der jüngste 25:24-Sieg beim MTV Köln 1850 II wurde auf sehr holprige Weise eingefahren. Jetzt gilt es, den Schalter wieder umzulegen. „Wir wollen wieder unseren Handball spielen“, betont Thomas Radermacher.

Sein Gegenüber kennt den TVW sehr genau. Kevin Bartz, seit Sommer 2020 Cheftrainer der HSG Merkstein, gewann in der Saison 2017/18 mit der Wahner A-Jugend die Mittelrheinmeisterschaft. Ein Teil des damaligen Meisterteams hat in der Zwischenzeit den Sprung in die Herren-Verbandsliga-Mannschaft geschafft – eine Bestätigung für die gute Arbeit, die der heute 29-Jährige in Wahn geleistet hat.

„Das wird eine knackige Aufgabe“, warnt Thomas Radermacher davor, sich von der Startbilanz des Gegners (2:6 Punkte) täuschen zu lassen. „Merkstein kommt viel über Kraft und Körper und ist zu Hause sehr schwierig zu bespielen. Da müssen wir dagegenhalten.“ Allerdings plagen die Blau-Weißen ein paar Verletzungssorgen. „Wir müssen schauen, wie der Kader final aussieht“, sagt der Wahner Chefcoach, dessen Team die Aufgabe „mit Selbstbewusstsein, aber auch mit dem nötigen Respekt vor dem Gegner“ angehen will.

Abfahrt des Mannschaftsbusses ist um 15.30 Uhr von der Albert-Schweitzer-Straße in Wahn. Es gilt die 3G-Regel. Wenige Restplätze für interessierte Fans (Kostenbeitrag 8 Euro pro Person) sind noch frei. Anmeldung per E-Mail an handball@tv-wahn.de

Foto: Thomas Schmidt