TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

Einen Rückfall in überwunden geglaubte Zeiten erlebten die Handballer des TV „Jahn“ Köln-Wahn im Regionalliga-Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SG Langenfeld. Bei der herben 26:35 (13:22)-Niederlage ließen die Blau-Weißen in der ersten Halbzeit all die positiven Dinge vermissen, die in den Wochen zuvor maßgeblich zum sportlichen Aufwärtstrend beigetragen hatten.

Ohne Körperspannung, Aggressivität und Kompaktheit in der Deckung standen die Hausherren in den ersten 30 Minuten auf verlorenem Posten. Die Ausfälle von Frederic Rus, Christopher Busche und Gregor Pohl mögen ein Mitgrund dafür gewesen sein, warum die Wahner diesmal deutlich unter ihren eigenen Möglichkeiten blieben. Als Entschuldigung dafür durften sie allerdings nicht gelten.

Schon beim 5:10 nach 13 Minuten war klar zu erkennen gewesen, dass dem TVW ein bitterer Abend bevorstehen würde, der über 7:15 (20.) und 10:18 (24.) einen einseitigen Verlauf nahm. Ein Lichtblick in der zweiten Halbzeit war die gute Vorstellung von Eigengewächs Jan Lange, dem in 30-minütiger Einsatzzeit vier Tore von der Linksaußenposition gelangen. Außerdem trafen Davidson Idahosa (8/4), Alexander Senden (6), Manuel Surlemont (4), Christoph Gekbke (3) und Christian Gerwe (1).

Die Mannschaft steht nun in der Pflicht, eine klare Reaktion zu zeigen. Die ist mit Blick auf das schwere Auswärtsspiel am Samstag, 10. März (18 Uhr), bei der HSG Siebengebirge und den die halbe Regionalliga betreffenden Abstiegskampf auch dringend erforderlich.