TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

Der Kampf um die Mittelrheinmeisterschaft geht in seine entscheidende Phase: Am Sonntag, 25. Februar, 17 Uhr (Großsporthalle des Schulzentrums Wahn), treffen die A-Jugend-Handballer des TV „Jahn“ Köln-Wahn im Playoff-Halbfinale auf den TV Rheinbach, der die Hauptrunde als Tabellenvierter abgeschlossen hat. Im Interview mit tv-wahn-handball.de spricht der Wahner Trainer Kevin Bartz über den bisherigen Saisonverlauf und die Playoffs.

Kevin, deine Mannschaft hat die Hauptrunde in der Mittelrheinoberliga mit 31:5-Punkten als Tabellenerster abgeschlossen. Wie fällt dein Fazit aus?
Trotz eines immensen Verletzungspechs, das uns die gesamte bisherige Saison über belastet hat, haben wir eine solide Hauptrunde gespielt. Wir haben die beste Abwehr und den besten Angriff gestellt. Das zeigt, dass wir vieles richtig gemacht haben. Als Favorit in die Playoffs geht allerdings der Tabellenzweite Longericher SC, gegen den wir beide Hauptrundenspiele verloren haben.

Was freut dich ganz besonders?
Die Entwicklung, die meine Jungs in dieser Saison trotz einer personell sehr schwierigen Situation genommen haben, ist beeindruckend. Sie haben sich in ihrer Persönlichkeit einen großen Schritt nach vorne entwickelt. Das freut mich ganz besonders, schließlich bilden wir nicht nur Handballer aus, sondern auch Menschen. Ich bin mir sicher, dass jeder meiner Jungs später seinen Weg gehen wird.

Nun trifft deine Mannschaft im Playoff-Halbfinale auf den TV Rheinbach. Wie schätzt du die Ausgangslage ein?
Mit dem TV Rheinbach treffen wir auf eine Mannschaft, die wir in dieser Saison schon zweimal schlagen konnten. Auch wenn wir gemessen an der Hauptrunde als Favorit in das Halbfinale gehen, dürfen wir den Gegner nicht unterschätzen. Rheinbach hat mich im Rückspiel, das wir erst nach einem Halbzeitrückstand für uns entschieden haben, trotz dünner Personaldecke mit einer tollen Einstellung und tollem Tempohandball überzeugt.

Worauf wird es im Halbfinale, das in nur einer Partie ausgetragen wird, ankommen?
Rheinbach verfügt mit Theo Preußner und Marius Schmitz über zwei individuell sehr starke Spieler, die eine Abwehr vor enorme Probleme stellen können. Sie dürfen wir nicht ins Spiel kommen lassen. Wir brauchen einen guten Tag und zahlreiche Unterstützung von den Rängen. Dann können wir diese Herausforderung als Team meistern.